Ein 1. Trüffelgebiet erstreckt sich NW von Kassel über  Muschelkalk von Zierenberg über Calden, Grebenstein, Liebenau,  Hofgeismar, Breuna und Trendelburg bis rein nach NRW um Beverungen und Brakel sowie Warburg. Wie schon aus historischer Zeit bekannt und jüngst neu ermittelt, sind Trüffeln vorhanden und damit Trüffelanbau möglich. Zwei andere Gebiete erstrecken sich um Wanfried und südlich im Ringgau um Lüderbach, Altefeld, Hohenhausen-Holzhausen, Breitau, Grandenborn und Röhrda. Sowie eine kleinere Region um Reichenbach, Hasselbach und Hollstein.  

Eignung zum Trüffelanbau: Rendzina und Pararendzina Über Muschelkalk oder Mergel als Ausgangsgestein bilden sich wie hier auf der Karte in pink dargestellt, Bodentypen wie Rendzina oder Pararendzina. Da so am häufigsten Trüffelbereiche charakterisiert sind, lassen sich andere Regionen in Hessen am besten mithilfe einer Bodenkarte nach kleinen und größeren Bereichen systematisch absuchen. Genauer ist da allerdings, wie in meinem Lehrfilm erläutert, eine geologische Karte mit großem Maßstab. Darin werden selbst kleinräumi- ge Verwerfungen erfasst.  Werden dort Trüffelvorkommen nachgewiesen ist Trüffelanbau möglich.